EWSExpress - Wetterblenden - System

Die Schnellbau-Blende aus dem Erzgebirge

Das neue Baukastensystem aus Aluminium - Teleskopstangen und radondichten Folien für einen verantwortungsvollen Strahlenschutz
Schützen Sie Ihre Bergleute mit der Schnellbau-Blende vor Radon-expositionen bei Sanierungsarbeiten im Altbergbau

Entwickelt in Zusammenarbeit mit der sächsischen Strahlenschutzbehörde (LfULG) und der Bergsicherung Schneeberg GmbH

  • Auf-und Abbau in kurzer Zeit
  • passt in jeden Querschnitt
  • wiederverwendbar (außer Folie)
  • leicht und daher schnell und einfach zu transportieren
  • Aufbau ohne Werkzeug
  • kann mit einem Reißverschluss zur Wettertür nachgerüstet werden

              
www.alustopp.de   
Tel. 03772 - 391011  Fax:  03772 - 391030  email:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Beschreibung

Express - Wetterblenden - System (EWS) zum Sofort-Schutz von Bergleuten vor Radonexpositionen bei untertägigen Bergsicherungsarbeiten im Altbergbau

Bei Bergsicherungsarbeiten im sächsischen Altbergbau beschäftigen sieben Bergsicherungsbetriebe im Jahresdurchschnitt etwa 250 Bergleute auf 60 Baustellen. Viele Baustellen sind kleine Baustellen mit bis zu sechs Bergleuten, die nur wenige Wochen oder Monate betrieben werden. Problematisch ist der Zutritt stark radonhaltiger Wetter mit Aktivitätskonzentrationen von bis zu 100.000 Bq/m3 durch zahlreiche Altbergbauöffnungen zu den Baustellen. Wenn mit Lüftern und Lutten frische Wetter herangeführt werden, treffen diese häufig auf hohe Wetterdrücke in den Gruben, werden mit radonhaltigen Grubenwettern abgemischt und wieder aus den Gruben gedrückt. Die untertägigen Radonbelastungen der Bergleute in Erzgebirge und Vogtland sind daher hoch. Trotz aufwändiger Strahlenschutzmaßnahmen wie Bewetterung, Wetterblendenbau und Personalrotation erreichen Bergleute Jahresdosen, die nahe an den Grenzwert von 20 mSv heranreichen.
Altbergbauöffnungen sollten zum Strahlenschutz der Bergleute von den Baustellen durch Wetterblenden abgetrennt werden. Der konventionelle Wetterblendenbau ist zeitaufwändig und materialintensiv. Wetterblenden werden üblicherweise vor Ort aus Holz und Folien gezimmert oder aus Steinen gemauert. Wegen dieses Aufwandes bleiben untertägige Altbergbauöffnungen im Umfeld von kleinen und kurzzeitig betriebenen Baustellen häufig offen.
Zur Senkung der Radonexpositionen der Bergleute bei untertägigen Bergsicherungsarbeiten im Altbergbau wurde ein Wetterblendensystem entwickelt, mit dem innerhalb von wenigen  Minuten Altbergbaugrubenbaue wetterdicht abgetrennt werden können. Das Express-Wetterblenden-Systems (EWS) ist von geringem Gewicht, wiederverwendbar und es passt sich allen denkbaren Querschnitten von Altbergbauöffnungen an.
Das EWS besteht aus einem Baukastensystem von ineinander steckbaren Teleskoprohren aus Aluminium, Folien verschiedener Größen und Klebstoff. Eine Folie wird mit dem Rand auf den Boden gelegt und durch die ineinander steckbaren, ausziehbaren Teleskoprohre sternförmig in allen Richtungen mit dem Gebirge verspannt. Dann werden Folie und Gebirge verklebt. Abschließend wird überstehende Folie abgeschnitten. Bei Bedarf kann zur Fahrung nachträglich ein Reißverschluss aufgeklebt werden. Die Folie hinter dem Reißverschluss wird aufgeschnitten und die Wetterblende wird zur Wettertür. Das EWS ist mit Ausnahme von Folie und Klebstoff wiederverwendbar und kann in wenigen Minuten zurückgebaut werden.
Das EWS verbessert den untertägigen Strahlenschutz für Bergleute und erhöht die Produktivität bei Bergsicherungsarbeiten im Altbergbau durch den Wegfall von zeitaufwändig gezimmerten oder gemauerten Wetterblenden aus Holz oder Stein.

 

 

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